Soviel man weiß

 

Roman

 

Residenz Verlag, Salzburg/Wien, 2021, Hardcover mit Schutzumschlag, 256 Seiten
ISBN 978-3701717484

 

Klappentext:

Zwischen der Suche nach Nähe und der Angst vor Überwachung erzählt „Soviel man weiß“ vielstimmig vom Leben in unserer Zeit.

„Wir überwachen zurück!“: Mit nächtlichen Überfällen versucht sich eine autonome Gruppe gegen die Allgegenwart von Kontrolle zu wehren. Noch sind sie nur mit Spraydosen bewaffnet, aber wieweit darf ziviler Widerstand gehen? Mirjam hat da so ihre Zweifel. Dann ist da noch Agnes, die der Untreue ihres Lebensgefährten mit einer App auf die Schliche kommen will, der Flüchtling Illir Zerai, den nach seiner Arbeit für den albanischen Geheimdienst nun der Verfolgungswahn plagt, und der Student Marek, der sich auf einer Party in eine Unbekannte verliebt. Sie alle wohnen im selben Mietshaus – und wie alle Nachbarn brauchen und misstrauen, bespitzeln und helfen sie einander. Doch irgendwann ist es an der Zeit, keine Angst mehr zu haben.

 

Trailer: Soviel man weiß auf youtube

Soviel man weiß im Residenz Verlag

 

Pressestimmen:

"Florian Gantner zu lesen kann ein Gegengift gegen ein Denken in Stereotypen und ein Aufgehen im Mainstream sein" [Anton Thuswaldner, Die Furche]

 

"Florian Gantner legt mit 'Soviel man weiß' einen bemerkenswerten Roman vor. Er greift wichtige Themen unserer Zeit auf, ohne zeitgeistig zu sein. (…) Klugheit und Unterhaltung gehen in der Literatur nur selten so gut zusammen." [Sebastian Fasthuber, FALTER - Buch der Stunde]

 

"Die Leistung des Großstadtromans liegt darin, die Verzahnung sozialer Milieus griffig darzustellen. Darin zeigt 'Soviel man weiß' seine Größe. Der Text ist ein Vergrößerungsglas für das nebulöse Gefühl von Fremdbestimmung und ungesundem Misstrauen. Der Autor ist ein erzählender Soziologe, der eine respektvolle Distanz zu seinen Figuren bewahrt, was ihrer Prägnanz guttut." [Alexander Peer, Wiener Zeitung]

 

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O.M.

 

Roman

 

edition laurin, Innsbruck, 2018, Hardcover mit Schutzumschlag, 376 Seiten
ISBN 978-3-902866-67-7

 

Klappentext:

Der erfolglose Schriftsteller Gregor Reichelt arbeitet seit Jahren an seinem Opus Magnum. Entlang der Biografien großer Autorinnen und Autoren konstruiert er sich eine Genealogie. Angefangen bei Rousseaus vergessenem Bruder François führt sein Stammbaum über Jane Austens Lektor und Gogols Lakai. Auf seiner Recherche nach Charles Dickens im Londoner Dickens-Museum trifft er auf Aleksej, der seine Leidenschaft für Literatur teilt und ihn schließlich vor eine unabsehbare Entscheidung stellt: Wie weit will er für seinen Roman gehen? Eine Literaturgeschichte der besonderen Art, in der Florian Gantner Reales und Fiktives gekonnt miteinander verstrickt.

 

 

Einige Pressestimmen:

 

"Buch der Stunde" - "O.M." ist eine wilde Reise durch die Weltliteratur (...) eine anregende Lektüre, weil kenntnisreich, aber nicht zu akademisch, sondern in einer lebendigen, zupackenden Sprache verfasst. (...) Es macht Lust darauf, Rousseau, Austen, Dickens, Puschkin, Gogol, Tschechow und viele andere zu lesen. Und mehr von Gantner. (Sebastian Fasthuber, Falter - Wiener Stadtzeitung, 46/18)

 

prall, wild und hochvergnüglich (Das Beste der Woche - Falter, 5/19)

 

Raffiniert gefügt und überaus kurzweilig (Evelyne Polt-Heinzl, Die Presse - Spectrum)

 

Ein Literaturroman, der so lebendig geschrieben ist, dass er nicht nur spannend zu lesen ist, sondern auch noch Neugier schafft für die Bücher der Klassiker. (Anton Thuswaldner, Salzburger Nachrichten)

 

Der Trailer: https://www.youtube.com/watch?v=wtOuNgxpvSQ

 

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Trockenschwimmer

 

Roman

 

edition laurin, Innsbruck, 2015, Hardcover mit Schutzumschlag, 192 Seiten
ISBN 978-3-902866-26-4

 

Klappentext:

Der Junggeselle Franz wohnt im Salzburger Pinzgau und arbeitet in einer dort ansässigen Skifabrik. Eines Tages beschließt er, aus seiner Passivität auszubrechen – er entwendet Firmeneigentum. Franz kommt mit seiner Beute nach Hause, wo auf dem Küchentisch ein Blatt Papier liegt, auf das er seine weiteren Pläne in Stichworten skizziert hat: Kapitel für Kapitel erinnert sich Franz an Episoden aus seinem bisherigen Leben, das ihn immer wieder zum Opfer werden ließ, lenkt mit Anekdoten aus dem alten Holland, der griechischen Mythologie und Seemannsromanzen von seiner eigenen Geschichte, seiner Trennung von Ilse ab. Humorvoll lässt Florian Gantner seinen Helden sich immer wieder aus der Opferrolle befreien bzw. seine Umstände verharmlosen. Anstatt zu fliehen, verliert sich Franz immer mehr im Erzählen. Und die Banalität des Alltags schlägt dem vermeintlichen Kriminalroman ein Schnippchen.

 

Florian Gantner knallt mit seinem Roman "Trockenschwimmer" dem Leser einen Helden auf die Nase, dass diesem vor Bewunderung Hören und Sehen vergeht. (H. Schönauer, Südtiroler Tageszeitung)

 

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Was man liest

 

Roman

 

edition laurin, Innsbruck, 2013, Hardcover mit Schutzumschlag, 176 Seiten, mit Illustrationen von Max Baitinger 
ISBN 978-3-902866-11-0

 

Klappentext:

Prof. Richard Lambertz wird an einen Mordschauplatz gerufen. In der Münchner Pinakothek wurde sein ehemaliger Rivale Friedrich Mandler mit einem Kandinsky erschlagen und ein wissenschaftliches Buch seiner Exfrau Evelyn Suschinsky gefunden. Darin bespricht sie eine Entdeckungsfahrt im 18. Jahrhundert, die die Errungenschaften der Französischen Revolution in die Welt tragen wollte. Doch die Expedition endet tragisch. Lambertz erhält später von seiner Exfrau ein Romanmanuskript, in dem es erstaunliche Parallelen zur Entdeckungsfahrt gibt und deren Konsequenzen bis in die Gegenwart reichen. Um dem Mordverdacht zu entgehen stellt er auf eigene Faust Ermittlungen an. Das Ergebnis ist eine köstliche Persiflage auf die Welt der Bestseller. Ein Buch, das sich als kriminalistische Achterbahnfahrt, als Vergnügungsreise in die Ästhetik der Kunst oder als Expedition in das dunkle Herz des männlichen Chauvinismus lesen lässt.

 

Entlarvender Lesegenuss! (Helmuth Schönauer, Südtiroler Tageszeitung)

 

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Sternschnuppen der Menschheit

 

Roman

 

edition laurin, Innsbruck, 2012, Hardcover mit Schutzumschlag, 138 Seiten
ISBN 978-3-902866-01-1

 

Klappentext:

Ein auf Astronomie spezialisierter Wiener Naturwissenschaftler erfindet – um einer Frau zu imponieren – Geschichten menschlicher Sternstunden: Über 150 Personen lässt er in seinen Sternschnuppen der Menschheit kurz auf- und ebenso schnell wieder abblitzen: Aleksandra Mladenovic etwa, eine angeblich hochbegabte Schülerin, die ihr Wissen hauptsächlich aus der Konstruktion bizarrer Eselsbrücken schöpft oder die beiden Häftlinge Josef Poschenriedel und Rezwan Karimi, die eine unkonventionelle Freundschaft verbindet. Für einen kurzen Augenblick entkommen diese Menschen, die ansonsten höchstens durch Mittelmäßigkeit glänzen, dem Wiener Alltag, erstrahlen für einen Moment im Universum.

 

Ein Volltreffer! (Christian Gastgeber, ÖNB)

 

Jedes Wort trifft genau ins Schwarze; Wortspiele, Wortwitz und Situationskomik lassen den Leser immer wieder schmunzeln. Ein überraschendes, sehr empfehlenswertes Buch! (Mareike Liedmann, ekz, Reutlingen)

 

Florian Gantner ist ein wunderbarer Text gelungen, der sich durch sprachliche Genauigkeit und Stilsicherheit auszeichnet. Durch einen Sinn fürs Absurde und für die poetische Kraft des Augenblicklichen. (Die Literarischen Nahversorger, Schlierbach)

 

eine kurzweilige Lektüre voller kleiner, trockener Pointen (Bernhard Oberreither, Literaturhaus Wien)

 

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Weitere Veröffentlichungen in Anthologien und Zeitschriften (Auswahl):

 

Biddi ila matar, Abenteuer Amman, Verlag Tauriska, Neukirchen/Salzburg, 2011

Des Leithammels Kultur, in: G. Vallaster (Hg.), Paragramme. Ein Sammelband, edition ch, Wien, 2011

Anstalten, in: Post Poetry Magazine (London, 2011) bzw. Ausgabe 1 (Leipzig, 2011)

Ein verfluchter Poet. Oder Hinweise zur sachgerechten Konstruktion eines öffentlichkeitswirksamen Poeten, in: &radieschen (Wien, 2013)

Prototyp Kaff: Eine Imagination, in: SALZ 158 / Nahaufnahmen 20 (Salzburg, 2014)

Ab einer gewissen Größe, in: Forum Land (Hg.), Fremd. Literatur aus Österreich, AV Buch, Wien, 2016

73 Menschen, die mit mir unter die Decke schlüpfen, in: LICHTUNGEN 145 (Graz, 2016)

Dakizo. in: SALZ 171 (Salzburg, 2018)

Akzeptiere Moskau, in: Die Rampe 4/2018 (Linz)

20210317_depr09.txt / Der Köderverschlinger (3) / Ludwig Strahlmann, in: Literatur und Kritik, Nr. 553/554 (Salzburg, 2021)